Neu erschienen: ÖZKD, Heft 2/2022

Das zweite Heft 2022 der Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege kann ab sofort bestellt werden. Fokus: Ethik in der Archäologie

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Der Fokus des vorliegenden Bandes liegt auf der Frage der Ethik in der Archäologie und beruht auf dem am 19. August 2021 in der Kartause Mauerbach veranstalteten Fachgespräch „Archäologie und Ethik“. In seinem Nachwort verweist Bernhard Hebert auf die neuen „Richtlinien Archäologische Maßnahmen“ von 2022 in denen von der würdevollen Behandlung menschlicher Überreste die Rede ist. Claudia Theune legt einleitend die ganze Bandbreite des Themas dar, inklusive der bewussten Zerstörung von Kulturgut.

Es folgen weitere vertiefende Beiträge von Kurt Remele, Reinhard Bernbeck und Susan Pollock zum Umgang mit den Toten, Thomas Kersting zu Fragen der Denkmalschutzrechte im deutschsprachigen Raum und Cyrill von Planta zu den ethischen Prinzipien von ICOMOS. Christoph Bazil schreibt zur Restitution und Provenienzforschung, Sarah Heer zur forensischen Archäologie als Mittel zur Aufarbeitung von Gewaltverbrechen und Margit Berner zu den anthropologischen Sammlungen des Naturhistorischen Museums Wien. Barbara Hausmair beschäftigt sich mit un/moralischem Handeln in der Vormoderne, Georg Spiegelfeld-Schneeburg mit dem Umgang mit Vorfahren, Astrid Steinegger mit der Öffnung einer Gruft im Jahr 1971 und Shmuel Yechiel Shapira mit der Frage des jüdischen Gesetzes orthodoxer Auslegung.

In der Rubrik „Denkmal erforscht“ erscheint der zweite Teil von Eva Bergers Beitrag über den Garten des Sommerpalais Schwarzenberg und zwar vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Und erstmalig kann mit Bernhard Heberts Beitrag über den „Bauernhügel“ von Pinsdorf die neue Rubrik „Monumentum factum est“ bespielt und damit auch in gewisser Weise der Kreis zur Archäologie und Ethik in diesem Heft geschlossen werden.

Die Publikation ist direkt über den Verlag Berger zu beziehen.

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